Keltische Ortsnamen im Gebiet der Treverer
Methoden, Ergebnisse und Probleme der keltischen Ortsnamenforschung am Beispiel der Großregion Saar-Lor-Lux
Mouzon, Arlon, Daun, Echternach, Trier, Neumagen, Wadern — Nicht nur archäologische Denkmäler und historische Quellen, auch Ortsnamen weisen auf die keltische Vergangenheit der Euroregion zwischen Ardennen, Eifel und Hunsrück hin. Gerade an der Mosel und der unteren Saar treten solche Namen besonders häufig auf. Selbst die Bezeichnungen Trierer Stadtteile wie Olewig, Zewen oder Ruwer gehen auf die vorrömische Zeit zurück.
In der Veranstaltung am Freitag, 12–13 Uhr (Raum B 19) wollen wir uns näher mit diesem außergewöhnlichen Erbe beschäftigen. Wir werden sehen, mit welchen Methoden und Voraussetzungen die Namenkunde oder Onomastik arbeitet, und wie hier die Topografie der Natur- und Kulturlandschaft, Geschichte, Archäologie und Sprachwissenschaft zusammen wirken. Der Schwerpunkt wird auf den Namen selbst liegen, auf den Fragen, woher sie kommen, wie sie sich entwicklet haben und was sie bedeuten.
Für die Teilnahme werden keine Vorkenntnisse erwartet. Gäste aus allen Fächern und Fachbereichen sind herzlich willkommen. Einige Infos werden auch auf der Webseite des Forums Celtic Studies bekannt gegeben, erreichbar über celtic.uni-trier.de (bzw. https://www.uni-trier.de/forschung/zat/celtic-studies/start).
